Der Wettergott meinte es diesmal gut mit den Stammtischbrüdern der ehemaligen DBP.  An die 20 Flehrls zog es wieder in den Bahnhof Dutzendteich. Teils mit weiter Anreise, so konnten wir diesmal Kollegen aus Hof und Kulmbach begrüßen. Dabei auch zum ersten Mal Ludwig M. der vielen bekannt sein durfte von seinen Geschichten auf der Homepage über das Heimleben. Die DB auch ein abgewickteltes Staatsunternehmen brachte sie sicher nach Nürnberg und auch wieder heim.
Der Schreiberling hat sich diesmal etwas verspätet, die Teller waren schon alle abgeräumt. So kann diesmal über das bevorzugte Essen leider nicht berichtet werden. Ihm schmeckten jedenfalls die Schinkennudeln sehr gut, fast so gut wie zu legenderen Zeiten in der Kantine Preißlerstraße. So wären wir auch schon beim Thema. Viel wurde nicht gesprochen über unsere Lehrzeit. Und wenn, dann konnten sich manche auch nicht genau erinnern. Wer oder was war in der Stuckstraße. Ist aber halt schon so lange her und älter wird man auch immer.
Die 67er überlegten ob sie am 16. oder 17. August ihre Lehre begannen. Zweifelsfrei war es der 16.8.1967, aber die Nürnberger durften erst am 17. anfangen.

Tags zuvor bezogen die Heimbewohner ihre Quartiere für die nächsten 3 Jahre. Übrigens die 67er feiern heuer ihr 50jähriges Jubiläum. Es wird auch genau am 16. August gefeiert.
Doch auch die Allgemeinbildung kam nicht zu kurz. Unser Hoferbu Gerhard S. klärte uns über den Wärschtlamo auf. Er verkauft Wiener Würstchen, Knackwurst, Weißwurst und Bauern (Debrecziner) auf offener Straße. Zur Ausstattung eines Wärschtlamo gehören ein rechteckiger, als Bauchladen tragbarer Wärschtlakasten aus Messing mit Holzkohlenrost, eine Büchse mit Senf und ein großer Henkelkorb für Bredla. Wichtig auch so Gerhard S. die Wärschtla liegen nicht im Wasser, sondern werden im Dampf gegart. Sogar ein Denkmal hat man dem Wärschtlamo in Hof gesetzt. Bei jedem Besuch Hofs ißt er sich sehr satt an den Wärschtla. Über die Anzahl bewahren wir natürlich Stillschweigen.
Hof soll auch die Hölle sein, so hat es der Schreiberling verstanden. Doch schnell wurde er von dem angereisten Hofer Kollegen aufgeklärt. Das Höllental (bis 1900 Höllenthal) im Frankenwald ist der Abschnitt des Flusstales der Selbitz zwischen Hölle und Blechschmidtenhammer im Landkreis Hof. Es steht unter Naturschutz und es gibt eine tolle Wanderung durch das Höllental.

Also liebe Leser, ihr seht es ist immer wieder interessant bei unseren Stammtischen

Bis zum nächsten Mal am 16. August

Gerd

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