Zu gerne hätten viele Flehrls den heutigen Stammtisch persönlich besucht. Doch auch beim letzten Stammtisch des Jahres hat uns allen Corona wieder einmal ausgesperrt,
Doch was wäre gewesen wenn der Stammtisch taltsächlich wie in den Jahren zuvor stattgefunden hätte? Wären auch alle Stammtischbrüder gekommen?
Hier einige Gedanken dazu
bdt1

Einer hätte es bestimmt verschlafen und das ist so glaube ich Gerhard W.

Wir hätten uns alle gefragt warum er nicht da ist. Passt er vielleicht wegen seiner Körpergröße nicht mehr in die neuen S-Bahn Züge? Oder findet er seinen selbst hergestellten Mund- Nasenschutz nicht mehr? Falls er ihn doch gefunden hätte, wäre damit überhaupt ein laufen möglich? Er hat ja nach eigenen Angaben 2 qm Stoff dafür verarbeitet.
Reicht ihm der mitgeführte Vorrat an Sauerstoff nicht aus, um so einen Abend ohne Infektionsrisiko durchzustehen? Kann er sich nach so langer Pause vom Stammtisch eigentlich noch daran erinnern wo er stattfindet?


Und wenn ja wie kommt er da hin? Es besteht ja ein Vermummungsverbot im öffentlichen Raum.

Fragen über Fragen. Auf die es nie Antworten geben wird
Quelle E. W. aus E.

Beim 54. Stammtisch wäre einiges anders gewesen als sonst, wenn
Covid 19 keine Gefahr mehr darstellt, weil es einen Impfstoff und wirksame
Medikamente gibt.

Nehmen wir mal an das ist so:
- Wir würden dicht gedrängt innen sitzen.
- Der enorme Geräuschpegel macht eine Unterhaltung fast unmöglich.
- Die Raucher müssten jedes Mal die warme Gaststube verlassen um im Freien bei beißender Kälte mit zitternden Händen eine Zigarette anzuzünden.
- Wenn sie zurückkommen ist ihr Sitzplatz weg und die bestellte Currywurst wurde von Unbekannten verzehrt.
- Der leere Teller steht aber noch da und auf dem Bierfilz ist exakt der Preis vermerkt.
- Der aufkommende Frust führt zu vermehrtem Alkoholkonsum und aus Sicherheitsgründen wird zum Pinkeln das Bierglas und das "Filzla" mitgenommen.
- Nach dem fünften Frustbier stellt sich die Frage: kann ich noch fahren?
- Die Antwort lautet: Nein!
- Den anderen lärmenden Rabauken ist das aber egal.
- Also gut, Heimfahrt mit den Öffis oder Taxi.
- Schee wars ist was anderes

Ich denke mancher Raucher ist gar nicht so traurig über die momentane
Situation. Kann er doch auf dem warmen Sofa qualmen. Falls ihn nicht seine Partnerin auf den kalten Balkon verweist.
Quelle G. S. aus F.

Was wäre eigentlich gewesen, um fiktiv weiter zu spinnen, wenn wir den Dr Dr Schneider einmal zum Stammtisch eingeladen hätten. Bestimmt hätte er Adhäsion und Kohäsion anschaulich, wie in seinen Unterrichten auch, mit einer vollen Halbe erklärt. Mit dem gefüllten Bierglas, Papier drauf und umgedreht wäre er durch das Lokal gelaufen und bei einem Flehrl wäre bestimmt das Experiment missglückt.
Vermutlich hätte er einen stehengelassenen Teller (Pinkelpause) mit Schnitzel verkehrt herum zum Fenster hinausgehalten. Der Rot-Sweater ( Insiderwissen) hat nicht aufgegessen. Genauso wie er es immer mit den Federmäppchen machte.
Strabaschaga hätte er nicht übersetzen können, dafür hätt das Filzla nicht gereicht

Hätte sich ein damaliger Werkstattleiter zu uns gesellt, genau der der die langhaarigen Typen immer zum Friseur schickte, da könnten wir Flehrls ganz ruhig bleiben. Haare haben wir ja nicht mehr soviele.

Eine Gaudi wäre auch gewesen, wenn unser Schmied Späte gekommen wäre. Zur Begrüßung einmal auf den Tisch geklopft, wäre der Tisch entzwei gewesen. Angst hätte man auch haben müssen, dass er nicht mit den Bestecken um sich wirft.
Quelle: Märchenerzähler

Jetzt aber genug hätte, wäre, vielleicht und so. Es hat nicht sollen sein, dass wir uns gemütlich zusammensetzen.
Deshalb haltet Abstand, setzt den MNS auf und bleibt gesund.

Hoffen wir auf 2021 und die Pharmaindustrie

Gerd

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